Tiergestützte Therapie

Grundsätzlich verbessern Tiere die Befindlichkeit beeinträchtigter Personen.
Das Besondere an der Therapie mit Hunden ist ihre beruhigende und schützende Wirkung auf den Patienten.
Sie kommunizieren auf einer zwischenmenschlichen Ebene, was den Patienten in seinem Wesen öffnet und seelisch
gut tut. Durch diesen vertrauensvollen und verletzungsfreien Kontakt agiert der Patient viel offener.

Da der Hund mit dem Menschen auf einer anderen nonverbalen Ebene kommuniziert, können Patienten stimuliert
und erreicht werden, welche z.B. durch Sprachstörungen beeinträchtigt sind.

Der ausgebildete Hund erkennt innere Konflikte und Spannungen und bringt diese zum Ausdruck. Er animiert den
Patienten seine Konflikte preiszugeben und schafft so einen therapeutischen Ansatzpunkt, von diesem ausgehend mit konservativen Mitteln weitergearbeitet werden kann.

Tiere reizen zudem zum Lachen und Spielen, wobei eine chemische Reaktion im Organismus statt findet, die der
Mensch als beglückend empfindet
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Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen!
Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht.
                                                                                                                                                                    Gautama Buddha

Quinny vom Sulzbergblick ist eine Schäferhündin 
Sie hat am 12.09.2009 das Licht der Welt erblickt. Schon als Welpe begeleitete sie mich in die Praxis, und der
Praxisalltag wurde somit positiv geprägt.

Quinny ist sehr menschenbezogen, aggressionsarm, hat eine hohe Reizschwelle und eine lebhaft Art.
Sie ist sehr neugierig und mit wachen Sinnen verfolgt sie jede Bewegung und Gefühlsregung.
Der Hund wurde in den ersten zwei Jahren unter anderem darin trainiert ungewöhnliche Bewegungsmuster von
Patienten (z.B. mit Behinderung), verschiedene Geräusche (z.B. Schreie, Umweltlärm) ungewöhnlich optische Reize
(z.B. flatterndes Spielzeug, Handpuppen) verschiedene Umwelteinflüsse (z.B. Benehmen in der Öffenltichkeit, Menschenansammlungen) und sich ungeschickt berühren zu lassen oder auch anzurempeln (z.B. Hängematte) zu
tollerieren und als "normal" anzusehen.

Neuen Kindern gegenüber findet die Annäherung zum Hund sehr langsam statt. Scheut ein Kind den Kontakt, wird
Quinny in einen separaten Raum geführt und verbleibt dort. Der Hund benötigt öfters eine Ruhephase, und Quinny
darf sich dann ebenfalls zurückziehen.
Die Hündin steht unter ständiger ärztlicher Kontrolle, wird alle 2-3 Monate entwurmt und ist ungezieferfrei (bei
möglichen Befall wird grundsätzlich mit giftfreien Produkten behandelt).



                     

Am Tier zuerst übt sich das Kind in Barmherzigkeit oder in Grausamkeit, und erwachsen wird es dann barmherzig und hilfsbereit oder unbarmherzig und selbstsüchtig gegen seine Mitmenschen sein.
                                                                                                                                                        Friedrich Fröbel

                     

                     

                     

                     


Die tiergestützte Therapie ist keine krankenkassen-ärztliche Leistung und wird privat abgerechnet.